«VIERTE WELLE FILM FESTIVAL»

Feministisches Filmfestival

Xochicuicatl e.V. in Zusammenarbeit mit Karne Kunst
(2019 und 2021)

Am 12. Mai 2021 startet in Berlin das internationale feministische Kurzfilmfestival „Vierte Welle Film Festival“, diesmal im Online-Format. Das Festival zielt darauf ab, Künstlerinnen sichtbar zu machen und dazu beizutragen das Bewusstsein für die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, den Kampf gegen Diskriminierung und die Anerkennung von Rechten durch audiovisuelle Inhalte, die Arbeit zur Verhinderung von Vorurteilen, Bürgerbeteiligungen, sowie MADE BY WOMEN, den sogenannten Feminismus der vierten Welle, zu stärken. Der Feminismus der vierten Welle artikuliert sich durch die Schaffung von audiovisuellen und schriftlichen Inhalten philosophischer, politischer, wirtschaftlicher, sozialer, ökologischer und kultureller Natur – akademisch oder nicht, sowie die Verbreitung derselben durch soziale Netzwerke und traditionelle Medien.

Die erste Auflage des Festivals fand im Jahr 2019 statt, in dem vierzig Kurzfilme von Frauen aus zwanzig verschiedenen Ländern im klassischen Lichtblick-Kino im Bezirk Pankow gezeigt wurden. In der zweiten Auflage, die 2021 stattfinden wird, werden Kurzfilme zu den bereits 2019 behandelten Themen gezeigt und es wird eine vierte Kategorie hinzukommen.

Hauptthemen

1 – #metoo bezieht sich auf Gewalt gegen Frauen.

2 – #bodypositivity bezieht sich auf den gesellschaftlich etablierten Kanon der Schönheit.

3 – #intersectionality bezieht sich auf Ungerechtigkeit, Ungleichheit, Ausgrenzung und Diskriminierung (sei es aufgrund von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse,
sexueller Orientierung oder Nationalität einer Person), die als Folge auferlegter sozialer Kategorien und des bestehenden Systems der Unterdrückung ausgeübt werden.

4 – #pandemicfilms bezieht sich auf künstlerische Produktionen in Zeiten der Pandemie. Darüber hinaus wird es Aktivitäten zu den diskutierten Themen geben, an denen die Öffentlichkeit kostenlos teilnehmen kann.

Zu den Aktivitäten, die durchgeführt werden, gehören die so genannten „Runden Tische“, an denen die Regisseurinnen der verschiedenen Kurzfilme ausführlich über ihre
kinematografischen Arbeiten sprechen. Das Publikum ist hierzu eingeladen sich zu beteiligen, Fragen an die Regisseurinnen stellen und so in Interaktion mit den interessanten Themen der Filme zu treten. Parallel dazu finden folgende Veranstaltungen statt: „The Dark Side of Female Transgression“, „(Trans) Female Gaze in Film“, „Fat Activism“ und „Feminist Poster in Pandemic“.

Das Projekt wird gefördert von

Förderprogramm NEUSTART KULTUR im Rahmen der Arbeit des Bundesverbands Soziokultur

Moskito

Fach and network office [moskito] against right-wing extremism, for democracy and diversity is located at the carrier Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH and in the district of Pankow.